Gold für den "Aventinus" beim European Beer Star
Schneider Weisse erneut auf Goldkurs. Bayerns älteste Weissbierbrauerei lässt wiederholt die Konkurrenz hinter sich und darf sich für den besten Weizen-Doppelbock feiern lassen. Im Rahmen des European Beer Star Awards erhielt Schneiders Aventinus die Goldmedaille.
Sie haben wieder zugeschlagen. Beim European Beer Star, einem der weltweit bedeutendsten Bier-Wettbewerbe, ergattert die Brauerei Schneider Weisse mit ihrem Weizen-Doppelbock „Aventinus“ in der Kategorie „South German-Style Weizenbock Dunkel“ einen Gold Award. Studiert man die bisherige Ausbeute des Preisträger Bieres bei diesem Wettbewerb, erweckt es den Anschein, dass der Aventinus der unangefochtene Meister seines Faches ist. Mit insgesamt 16 Medaillen (9x Gold) ist es nämlich das meist ausgezeichnetste Bier beim European Beer Star. Das der Aventinus erneut ganz oben auf dem Treppchen steht, ist für Georg VI. Schneider aber kein Zufall: „Der Aventinus ist der erste Weizen-Doppelbock Bayerns. Er wird nach dem traditionellen Brauverfahren der Bayerischen Edelreifung gebraut. Das Besondere dabei ist, dass wir unsere Weissbiere nach der ersten Standardgärung ein zweites Mal reifen lassen - durch die Zugabe kultivierter Hefe und frischer Brauwürze. Diese zweite Reifung führt zu einem einzigartigen Geschmack, wie es auch das Ergebnis der Fachjury widerspiegelt“.
Kleine Brauerei, große Auszeichnung
Ein Blick auf die diesjährige Teilnehmerzahl beim Wettbewerb verdeutlicht die außergewöhnliche Leistung, die das Brauerteam um Braumeister Hans-Peter Drexler auf ein Neues erbracht hat. Insgesamt 2.036 Biere aus 42 Ländern gingen in diesem Jahr an den Start. Eine 66-köpfige Fachjury bewertete bei einer Blindverkostung die Biere nach objektiven Bewertungskriterien wie sie auch der Bier Konsument heranzieht: Optik, Schaum, Geruch, Geschmack und sortentypische Ausprägung.
Online Preiskrönung mindert Freude nicht
Corona bedingt musste auf die sonst groß inszenierte Preisverleihung in diesem Jahr verzichtet werden, stattdessen fand die Ehrung in einem kleineren Rahmen digital statt. An der guten Laune von Brauereiinhaber Georg VI. Schneider änderte dies aber nichts: „Natürlich wäre es schön gewesen, dieses wunderbare Ergebnis im Rahmen einer festlichen Verleihung zelebrieren zu dürfen. Für uns spielt jedoch verantwortungsbewusstes Handeln eine zentrale Rolle, beim Brauhandwerk und darüber hinaus. Entsprechend war diese digitale Zeremonie eine gute Lösung“.
Nach der Prämierung ließ es sich Georg Rittmayer, Präsident der Privaten Brauereien Bayern, nicht nehmen, den Award persönlich an Braumeister Hans-Peter Drexler auszuhändigen.